Neben der Basisfinanzierung durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) für APART, DOC, DOC-team und ROM sowie den Erwin Schrödinger- und Wilhelm Hartel-Preis werden für die Nachwuchsförderprogramme der ÖAW dankenswerterweise zusätzliche Finanzierungen von der Stadt Wien und von privaten Förderern zur Verfügung gestellt.
Die Stadt Wien stellt pro Jahr ein APART- und ein DOC-Stipendium zur Verfügung. Diese Förderungen – APART-urban und DOC-urban – werden für stadtspezifische Forschungsprojekte vergeben.
Des Weiteren werden im Rahmen des Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die ÖAW alle zwei Jahre themenspezifische Ausschreibungen vorgenommen. Die Förderdauer beträgt ein Jahr, die Fördersumme bis zu max. 100.000,− EUR pro Projekt. Im Jahr 2015 wurde die Förderung von zwei Forschungsprojekten zum Thema „Analyse großer Datenmengen in der historischen und aktuellen Demographie im Zusammenhang mit Populationsdynamik“ beschlossen.
Mit L’ORÉAL Österreich und der Österreichischen UNESCO-Kommission wurde eine Kooperationsvereinbarung über die Vergabe von zwei Stipendien für junge Wissenschaftlerinnen aus der Medizin, den Naturwissenschaften sowie der Mathematik abgeschlossen. Diese Stipendien werden mit den Mitteln von L'ORÉAL Österreich im Rahmen der Initiative „For Women in Science“ finanziert.
Wie schon in den vergangenen Jahren finanzierte das BMWFW auch im Jahr 2015 zwei zusätzliche Stipendien im Rahmen des von L’ORÉAL Österreich initiierten Programms für junge Wissenschaftlerinnen in der Medizin, den Naturwissenschaften und der Mathematik.
Stipendien für Auslandsaufenthalte im Rahmen der Dissertation oder Masterarbeit im Bereich der Chemie werden vom Springer-Verlag Wien, der Gesellschaft Österreichischer Chemiker (GÖCH) und der ÖAW aus den Erträgen der Zeitschrift „Monatshefte für Chemie – Chemical Monthly“ finanziert.
Der Böhlau Verlag Wien stiftet jedes Jahr einen Preis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der historischen Disziplinen, die veröffentlicht wurden oder von einem Verlag zur Publikation angenommen wurde.
Aus folgenden Stiftungen und Widmungen wurden im Jahr 2015 sechs Stipendien und zehn Preise finanziert:
Max Kade-Foundation, New York, unter der Präsidentschaft von Lya Friedrich Pfeifer
Ignaz L. Lieben-Preis und Bader-Preis für Kunstgeschichte, gestiftet von Alfred und Isabel Bader
Roland Atefie-Preis, gestiftet von Khosrow Atefie
Moritz Csáky-Widmung
Dissertationspreis für Migrationsforschung, gestiftet von Rainer Bauböck
Elisabeth Lutz-Preis, gestiftet von Elisabeth Lutz
Karl Schlögl-Preis, gestiftet von Rosemarie Schlögl
Alois Sonnleitner-Stiftung
Erich Thenius-Widmung
Otto Vogl-Preis, gestiftet von Jane Vogl