06/06–09/07/2014

Wiener Art Foundation

features

GEGENWARTSBILD

WOLFGANG AICHNER

kuratiert von Christian Stock

Wiener Art Foundation
ANTIDEPRESSIVA IV
in homöopathischer Dosierung, monatlich über ein Jahr als GEGENWARTSBILD im Futuregarden, beginnend mit ende Juni 2013, kuratiert von Christian Stock.
Homeopathic dose of ANTIDRESSIVA IV, pictured as “GEGENWARTSBILD” in the Futuregarden, monthly for one year, curated by Christian Stock. starting end of june 2013.
participating artists:
Beteiligte KünstlerInnen/participating artists
Stefan Waibel
Norbert Schwontkowski
Judith Rohrmoser
William Mackrell
Mari Otberg
Walter Van Beirendonck
Sali Ölhafen
Federico Vecchi
Wolfgang Aichner
Christoph Grubauer

06–20/06/2014

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

MATTHIAS BUCH

JULIAN PALACZ

PONG! – Teil 1 von 2

Kuratiert von Olivia Kaiser

Wiener Art Foundation

Julian Palacz’ Suche nach dem Selbst, aufgehoben in der abstrakten Selbstdarstellung und Matthias Buchs Skizzieren von hunderten Linien, diffus verschlungen, geordnet parallel über eine Leinwand ziehend, haben eine Verwandtschaft. Beide fragen, nicht unironisch, nach dem was hinter dem Habituellen ist, dem Alltäglichen, dem was sich in Bewegung befindet. Es ist keine Sinnsuche, denn das vermeintlich Eigentliche ist in Material und Technik, Dokumentation und Aufbereitung schon aufgehoben.

Durch das akribische Observieren von eigener und fremder Handlung, von Vorgängen auf Bankkonten und in Netzwerken, zeigt Palacz Ich-Konstruktionen und visualisiert die Art, wie die Maschine den Menschen liest. Es geht dabei immer um etwas, das im Fluss ist, nicht festhaltbar scheint. Beide Künstler skizzieren Bewegung, einmal aus der Ferne, einmal aus der Nähe. Sie erarbeiten das, was sonst unaussprechbar verwickelt aus dem Blickraum zieht und normalerweise außerhalb des Kreises unserer Aufmerksamkeit stehen würde. Sie benötigen für das sonst Flüchtige lange Zeiträume der Dokumentation einerseits, und der Arbeit an großformatigen Gemälden andererseits. Kommt die Bewegung zum Stillstand – wird sie vom Künstler für beendet erklärt – ist das Werk über die Präsentation abgeschlossen.


Kuratiert von Olivia Kaiser


27/05/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

GESCHREI VON GEGENÜBER #10

CLAUDIA SCHUHMANN

ERWIN WURM

FABIO ZOLLY

gestaltet von Konrad Prissnitz

Wiener Art Foundation

26/05/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

SPONTANEITY #1

LINNÉA SJÖBERG

Buchpräsentation

SALONG FLYTTKARTONG

Wiener Art Foundation
Wiener Art Foundation

SALONG FLYTTKARTONG (Studio Moving Box), 346 pages, 2014, B/W and colour, Publisher: Nilledtions

The book ”SALONG FLYTTKARTONG” (Studio Moving Box) is a documentation of a mobile home tattoo studio and its two years of existence. The Studio has with a happy FTW toured around and spontaneous offered tattoos. The open process has created it’s own aesthetics, a unique space in the field inbetween the inherent permanence of the tattoo medium and the spontaneity of the performance act.

346 pages, Year 2014, B/W and colour, Publisher: Nilledtions

www.facebook.com/SalongFlyttkartong

22–30/05/2014

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

GEORGISCHE TAFEL

AUSSTELLUNG ZUM FRESSEN GERNE

Wiener Art Foundation

Teilnehmende KünstlerInnen

Tatia Skhirtladze, Tamuna Sirbiladze, Ninuka Sakandelidze, Lia Gulua, Natia Kalandadze, Andro Dolidze, Tornike Potskhischvili, Begi Piralishvili, Giorgi Okropiridse


„Georgische Tafel“ – Fr., 23. Mai, ab 19 Uhr mit Teona Mosia – Vocals, Julia Seidel – Piano, Pauschalbetrag (Essen, Trinken, Musik) – 35 Euro, Begrenzte Plätze! Anmeldung unter: kulturschmiede@gmx.at 



Lesung – Mo., 26. Mai – „Merab Ninidze“ – Aufzeichnungen aus Georgien von Klemens Eich


20/05–20/06/2014

Wiener Art Foundation

features

FRANZ WEST & BARBARA KAPUSTA

Sleepwalking

Wiener Art Foundation Wiener Art Foundation
www.galerijavartai.lt

19/05/2014

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

Uraufführung

„DIE GESAMTHEIT DER UMSTÄNDE“

Tragödie von Georg Frauenschuh

Wiener Art Foundation

Georg Frauenschuh „Selbsständiges Bühnenelement (TT)“, 2013, Textilien & Garne, 228 x 362 cm, Installationsansicht Kunstraum am Schauplatz, Foto © Lukas Dostal

Uraufführung „DIE GESAMTHEIT DER UMSTÄNDE“, Tragödie von Georg Frauenschuh

IHR: Nicole Milder, ER: Christian Wallner, IDEALIST: Lukas Willmann, CHRONISTIN (/FATALISTIN): Anke Armandi, BLUTSAUGHERR: Bastian Wilplinger, CHOR: Susanne Geiger, Gerlind Zeilner, Stefan Bidner


ab 19.30 Uhr Musik und Tanz mit DJ’s Lotte Lyon und Tatiana Lecomte



Im Rahmen der Finissage der Ausstellung QUARTALSHOUSE mit BEATRICE DREUX, GEORG FRAUENSCHUH, CHRISTIAN HUTZINGER, MICHAEL HORSKY, LOTTE LYON, ANNA MEYER, ISA SCHMIDLEHNER, GERLIND ZEILNER


17/05/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

artist talk

ONE HOUR WITH ERWIN WURM

Stefan Bidner im Gespräch mit Erwin Wurm

Wiener Art Foundation

Erwin Wurm, „One Minute Sculpture“, Foto © Stefan Bidner

11/05–06/06/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

ERWIN WURM

Wiener Art Foundation

Erwin Wurm, aus der Serie „One Minute Sculpture“: „Do it at the park Av. Hotel at 8.00 am“, 29,7 x 21 cm, Fine line on paper, 2002, Foto © Studio Wurm

zeichnung/drawing #3

Erwin Wurm

11/05–06/06/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

display window

SAMI NAGASAKI

kuratiert von Marina Sula

Wiener Art Foundation

Foto © Marina Sula

10/05–10/06/2014

GALERIE KUNSTBUERO

in Kooperation mit grubeck artconsulting

WALTER VOPAVA

Wiener Art Foundation

Walter Vopava, „o.T.“, 200 x 150 cm, Acryl auf Leinwand, 2014

Walter Vopava (*1948) zählt zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Abstraktion in Österreich. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien, lebt und arbeitet in Wien und Berlin. Seine Malerei stellt die Wahrnehmung der Farbfläche als autonomes ästhetisches Ereignis in den Mittelpunkt. Während seine Bilder in den 1980er Jahren noch figurative Bezüge aufwiesen, entwickelte er im Verlauf der 1990er Jahre in der Auseinandersetzung mit Licht, Farbe und Atmosphäre das Gemälde als Farbraum. Schwere dunkle Farbfelder werden in Beziehung zu hell leuchtenden Farbflächen unterschiedlicher Couleurs gesetzt. Das Ergebnis sind meditative Tiefenräume, die dem Betrachter ein geheimnisvolles „Dahinter“ suggerieren. Walter Vopava geht in seiner Arbeitsweise nicht von einer Idee aus, die illustriert wird, sondern diese entsteht umgekehrt erst während des Malens. Dennoch entzieht sich die Malerei des Künstlers der Beliebigkeit, da sie sich zunächst an einem bestimmten System orientiert, das niemals als absolut gelten kann. Sein für die Zentrale Halle der Kunsthalle Krems eigens entwickelter aktueller Bilderzyklus nimmt auf die Gegebenheiten des Raumes Bezug.
(Hans-Peter Wipplinger)



gemeinsam veranstaltet von:
galerie kunstbuero und grubeck artconsulting (grubeck.at)

06/05/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Präsentation: Publikationen mit Edition

FRANZ GRAF

OSWALD OBERHUBER

Wiener Art Foundation

Franz Graf

5 ________ ___6_ _7“ _5_)7“_
SOON ON THIS SCREEN

Stefan Bidner (Hg.)
56 Seiten, A4, s/w, Transparentpapier, Auflage 100, Wiener Art Foundation 2014


davon 25 Special Edition, mit einer signierten und datierten Radierung (29,5 x 20,6 cm) in einer Kartonbox mit Stempeldruck.

Publikation: 35,– Euro

Special Edition: 350,– Euro

 

Wiener Art Foundation

Oswald Oberhuber

DAS MÖGLICHE U. UNMÖGLICHE VON OBERHUBER IN DER ZEICHNUNG

Stefan Bidner (Hg.)
52 Seiten, A4, Farbe, Auflage 100 mit einer Radierung, 29,5 x 20,6 cm, signiert, datiert + 10 AP, Wiener Art Foundation 2014

Publikation mit einer Radierung: 100,– Euro

23–30/04/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

LILLI THIESSEN

DUDA BEBEK

SPILL THE SPELL D´ACCORD

Wiener Art Foundation

DIN 55943* – #8

international young painting positions

*„Farbmittel ist nach DIN 55943 die Sammelbezeichnung für alle farbgebenden Stoffe.“

DIN 55943 ist eine Ausstellungsreihe mit Fokus auf Malerei junger, internationaler Positionen.
Das Büro Weltausstellung lädt junge in Wien lebende Maler/Innen (Home) ein sich und ihre Position zur Disposition zu stellen. Diese Künstler/Innen werden ihrerseits gebeten, einen/eine Gastmaler/In (Guest) ihrer Wahl aus dem Ausland mit einzuladen.
Alexander Ruthner, Lutz Braun, Judith Rohrmoser, Sophia Süßmilch, Michi Lukas, Jim Thorell, Katherina Olschbaur, Matthias Buch, Mario Grubisic, Natasa Berk, Rade Petrasevic, Theresa Reusch, Olivia Kaiser, Peter Pagac

18/04/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

GESCHREI VON GEGENÜBER #9

Lesung

AFAMIA AL-DAYAA, DOMNIIK IVANCIC, BASTIAN WILPLINGER

Ton

DANIEL BENEDEK

Wiener Art Foundation

12–18/04/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

OLIVIA KAISER

PETER PAGAC

Schlamasel

Wiener Art Foundation

DIN 55943* – #7

international young painting positions

*„Farbmittel ist nach DIN 55943 die Sammelbezeichnung für alle farbgebenden Stoffe.“

DIN 55943 ist eine Ausstellungsreihe mit Fokus auf Malerei junger, internationaler Positionen.
Das Büro Weltausstellung lädt junge in Wien lebende Maler/Innen (Home) ein sich und ihre Position zur Disposition zu stellen. Diese Künstler/Innen werden ihrerseits gebeten, einen/eine Gastmaler/In (Guest) ihrer Wahl aus dem Ausland mit einzuladen.
Alexander Ruthner, Lutz Braun, Judith Rohrmoser, Sophia Süßmilch, Michi Lukas, Jim Thorell, Katherina Olschbaur, Matthias Buch, Mario Grubisic, Natasa Berk, Rade Petrasevic, Theresa Reusch

12–30/04/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

display window

NOURIA BEHLOUL

kuratiert von Marina Sula

Wiener Art Foundation

Foto © Marina Sula

11/04/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Finissage
Oswald Oberhuber

Privat Erotik Verbote - Das Mögliche u. Unmögliche von Oberhuber in der Zeichnung

Performance: 3 RAR – Beatrix Curran

Wiener Art Foundation

11/04–11/05/2014

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

QUARTALSHOUSE

BEATRICE DREUX, GEORG FRAUENSCHUH, CHRISTIAN HUTZINGER, MICHAEL HORSKY, LOTTE LYON, ANNA MEYER, ISA SCHMIDLEHNER, GERLIND ZEILNER

Wiener Art Foundation

QUARTALSHOUSE

Die aufgewühlten Akteure aus den Bildern Michael Horskys werden von Christian Hutzingers geometrischen Farbflächen in den imaginären Raum zitiert, der zwischen den gezeigten Werken im Ausstellungsraum entsteht, und dort zur Ordnung gerufen.
Horskys Bilder wehren diese Disziplinierungsmaßnahme ab mit dem Hinweis, dass sie es immerhin schaffen, mittels der ihnen eigenen Farbordnung und im Nebel verschwindender und aus dem Nebel dann wieder ganz anders auftauchender Realitätselemente das Feld der Psychologie auf ungewohnte Weise miteinzuschließen.
Ausserdem erwähnen sie, dass sich Hutzingers Ordnungssysteme ständig selbst in Frage stellen.
Hutzingers Bilder werden aber ohnehin durch die Malereien Isa Schmidlehners mit einem Disput über das Ornament als bildaufbauendes Element abgelenkt.
Hutzingers Ornamente bevorzugen es, sich wie monolithische Denkmäler aufzustellen. Schmidlehners Ornamente schlingen sich schleppnetzartig um Figuren, Frottagen aus der Zeitung, gezeichnete Erzählungsteile und lösen sie ineinander auf.
Die Zeitungsausschnitte bringen oft eine Tagesaktualität ins Spiel, die aber durch das Zusammentreffen mit gemalten Zitaten aus Altmeisterbildern in eine andere Zeitlichkeit gerät.
Bei dem Wort „Tagesaktualität“ fühlen sich Anna Meyers Bilder gleich angesprochen und rufen quer durch den imaginären Raum, dass in Anna Meyers Modellen auch gefundene Gegenstände, die nicht für Zeitlosigkeit, sondern für Zeitgebundenheit stehen, integriert sind und auch in den Malereien viele tagespolitische Inhalte auftauchen; allerdings relativiert durch das Wie der Malerei, in dem das Wissen über malerische Vergangenheit und Gegenwart mit einem eigenen Blick darauf verschmolzen ist.
Beatrice Dreuxs Bilder verweigern, sich auf diesen Wettstreit über Tagesaktualität einzulassen. In dem Nichtthema „Blumenstilleben“ manifestieren sie die Behauptung, dass Gegenwart und Zukunft in jedem Fingerabdruck genauso enthalten sind wie in einem Weltraumanzug, ein Ausdrücken gegenwärtigen Lebensgefühls durch den selbsterzeugten malerischen Raum ohne thematische Rückendeckung.
Lotte Lyons Objekte holen die Debatte endlich mal weg von der Wand.
Zur Verfeinerung von Lotte Lyons präziser Fähigkeit des Andeutens haben viele lange Aufenthalte in Japan beigetragen, wo die visuellen Entsprechungen Zen-buddhistischer Vorstellungen im Alltag die Gesellschaft bis in die Ästhetik der Gebrauchsgegenstände durchdringen.
In Lyons Objekte fließen derartige Erfahrungen gemeinsam mit Reflexionen über den Gebrauchswert von Gegenständen ein.
Gerlind Zeilners Kasten- und Tischobjekte hängen sich an die Überlegungen zu Brauchbarkeit und ihrer visuellen Entfremdung gleich dran. Ähnliches gilt für die Malerei: Was ändert die Bildvorstellung, die zur spezifischen malerischen Formulierung führt, an der inhaltlichen Ursprungsidee der Images (wie z.B. Bar, Saloon, Wappen Comichelden…)?
Georg Frauenschuhs genähtes „Plakat“: “Talk Trilogy (autonomes Bühnenelement)” begnügt sich nicht mit der Wirkung im imaginären Raum, es biegt sich von der Wand in den realen Ausstellungsraum hinein.
Dennoch stellt es, ermutigt durch seine abstrakte Wesensart, die seine inhaltliche Ebene zugleich vergessbar und lesbar macht, auch Ansprüche auf Einfluss im imaginären Raum. Ausserdem liefert es Hinweis und „Kulisse“ für die in der Ausstellung geplante Diskussions-(und Konfrontations)veranstaltung über Gegenwartsmalerei und ihre Erweiterungen.


Gerlind Zeilner

01/04/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

GESCHREI VON GEGENÜBER #8

Buchpräsentation

KONRAD PRISSNITZ

Wiener Art Foundation

Konrad Prissnitz, welness sonette, Verlag Sonderzahl

→ derstandard.at

28/03–05/04/2014

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

KULTUR – PAUSE

PETER FRITZENWALLNER

ALDO GIANOTTI

MARLENE HAUSEGGER

Wiener Art Foundation

KULTUR – PAUSE
Kinder kuratieren

mit Werken von

PETER FRITZENWALLNER, ALDO GIANNOTTI und MARLENE HAUSEGGER

kuratiert von

LUKAS HAGER, SARA BINNA KANG, ELENA KANG, JOVAN KOCIC, ELIAS MATARADZJA und LIVIA SANDAUER

Im Frühjahr 2014 fand in Wien ein kurioses Experiment statt: Sechs Kinder aus Floridsdorf im Alter von elf bis zwölf besuchten Ateliers, berieten KünstlerInnen bei der Konzeption und Umsetzung neuer Werke und befassten sich mit theoretischen sowie technischen Fragen der zeitgenössischen Kunst. Kurzum: Sie übernahmen die Rollen von KuratorInnen und leisteten somit Kulturarbeit – gegen Bezahlung selbstverständlich. Das alles geschah vor dem Hintergrund einer Reflexion über die Schnittstelle zwischen Arbeit und Freizeit, der Pause.
Gezeigt werden in der Ausstellung im Kunstraum am Schauplatz neue Arbeiten von Peter Fritzenwallner, Aldo Giannotti und Marlene Hausegger sowie Videoausschnitte aus der Projektdokumentation, die Momente und Gesten des Kuratierens festhalten.

Eine Initiative von KKuK in Zusammenarbeit mit AHS Franklinstraße 26, 1210 Wien und Wiener Art Foundation.

Assistenz: Anke Armandi, Miriam Boztepe-Rhomberg und Doris Eibelwimmer
Videodokumenation: Klemens Koscher (Kamera) und Viktor Schaider (Kamera und Schnitt)
Moderation Kinderkuratorium: Gerald Straub.

21/03–20/04/2014

GALERIE KUNSTBUERO

in Kooperation mit grubeck artconsulting

ALEXANDER RUTHNER

Wiener Art Foundation

Alexander Ruthners Arbeiten sind auf mehreren Ebenen selbstreflexiv: Genre und Stil vermischen sich, Repräsentation und Abstraktion, Abbild, Textur und Muster stehen sich gleichbedeutend gegenüber: Anything goes. Er beschäftigt sich mit dem Medium Malerei, seinem Prozess und der dazugehörigen Inszenierung. Malerei, die sich selbst hinterfragt, allerdings Antworten schuldig bleibt. Es geht nicht um eindeutige Stellungnahmen, sondern um die angemessene und mit malerischen Mitteln mögliche Darstellung komplexer Sachverhalte. Die Ergebnisse lassen keine eindeutige Erkenntnis zu, werfen unterschiedliche Aspekte auf und widersetzen sich einer Annäherung an allgemeingültige Definitionen. Thematisch ist Oberflächliches ausschlaggebend, triviale Gesten und Objekte scheinen willkürlich über die Gemälde verstreut und stören als Überreste zeitgenössischen Alltags die vordergründig poetische Dekorativität seiner Werke. Denn auch die Ästhetik seiner Bilder ist mehrdeutig und vielschichtig. An klassische Landschaftsbilder erinnernd, beinhalten seine Wiesenstücke viel an künstlicher, abstrakt modifizierter Natürlichkeit. Florale Elemente bilden ornamentale Muster und nostalgische Ruhepole, doch werden diese romantischen Aspekte von kontextuell irritierenden Objekten und Unschärfen konterkariert. Großzügige Coolness und beiläufige Gesten wirken auf seinen Gemälden willkürlich verteilt. Die Unklarheiten von Vorder- und Hintergrund betonen zudem ein wesentliches Merkmal seiner Kunst, eine spezielle Flachheit, die radikal ausschnitthaft und nicht näher präzisiert bleibt. Wenig verwunderlich, dass die intensiv grünschattierte und detailreich geschilderte Referenz an Landschaftsmalerei dieser absoluten Dominanz der Oberfläche über das Dreidimensionale nicht standhält.



Alexander Ruthner * 1982, Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien (Daniel Richter, Peter Kogler), an der Kunstakademie Düsseldorf (Albert Oehlen) und in Athen. Mitherausgeber des Magazins „EINE“ 



gemeinsam veranstaltet von:
galerie kunstbuero und grubeck artconsulting (grubeck.at)

13/03–11/04/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

OSWALD OBERHUBER

Privat Erotik Verbote – das Mögliche u. Unmögliche von Oberhuber in der Zeichnung

Wiener Art Foundation

zeichnung/drawing #2

Oswald Oberhuber

Die Ausstellungsserie „zeichnung/drawing“ im Büro Weltausstellung findet nach FRANZ GRAF ihre Fortsetzung mit OSWALD OBERHUBER.

Mit dem programmatischen Ausstellungstitel „PRIVAT EROTIK VERBOTE DAS MÖGLICHE & UNMÖGLICHE von OBERHUBER IN DER ZEICHNUNG“ werden erstmals in einer Ausstellung konzentriert nur zeichnerische Werke, quer durch sein langjähriges Schaffen, gezeigt. Nach Angaben Oswald Oberhuber’s zu Folge umfasst sein zeichnerisches Werk mehr als 10.000 Arbeiten! Genau diese „unmittelbaren Momentaufnahmen kreativer Prozesse“ im Medium Zeichnung liegt im Interesse des Ausstellungsmacher's Stefan Bidner, der sich für diese Ausstellungsserie verantwortlich zeichnet.

DIE ZEICHNUNG ALS ANNAHME

Die Zeichnung als unmittelbare Notierung ist ein unbewusster Vorgang, der sich am besten ausdrückt in Situationen der Ablenkung, soll doch jene Notierung entsprechend diesem Begriff immer etwas Neues entwickeln. Diese Bemerkungen wirken als fraglicher Inhalt, wird doch jede Kontrolle hierin ausgeschlossen, was nur scheinbar so ist, ist doch jede handelnde Tätigkeit auch gleichzeitig einem Mechanismus bewusster Vorgänge in der Erfahrung ausgesetzt. Das Unbewusste ist gleichzeitig mit der Mechanik des Handelns verwurzelt.
Das ist nur ein Aspekt, aber insofern der wichtigste, als aus diesem Vorgang immer Neues geschieht. Die Besonderheit und der Reiz der Zeichnung kann sich auch aus einem vorgegebenem Thema ergeben, das mich einschnürt und zwingt zu einer totalen Disziplinierung, in der die Thematik sich entweder als Erzählung ausspricht oder formale Überlegungen einen Zwang ausüben. Dies ist keine Einschränkung, sondern eine Maßnahme zur jeweiligen Beherrschung der manuellen und geistigen Fähigkeiten.
Diese Sprache, wenn man sie behrerrscht, zeigt eine klare Feststellung der Begriffe, einen philosophischen Beweis der Anwesenheit von Vorstellungen, die sich definieren aus der Anwesenheit der Anwesenheit.
Das Zeichnen hat in seiner Offenheit jede Möglichkeit erreicht, die weit über die Einschränkung des Bildes hinausreicht, trotzdem die heutige Kunst von Mondrian bis jetzt sich in der Improvisation und der begrenzten Notierung ausdrückt. Hierin zeigt sich auch eine bestimmte Form der Qualität, die aus der Überlegung der begrenzten Möglichkeit die Genauigkeit formuliert, so dass sich das Prinzip der Zeichnung in allen Bereichen der bildenden Kunst durchschlägt.


August 1985, Oswald Oberhuber

(in Peter Weiermair (Hg.): „Oswald Oberhuber – Arbeiten auf Papier 1947–1986“, 1988, S. 314)

13/03–11/04/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

display window

BEATRIX CURRAN

kuratiert von Marina Sula

Wiener Art Foundation

Beatrix Curran, „leftover bubble and squeak“, 2014, Foto © Marina Sula

08/03/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

FRANZ GRAF

5 ________ ___6_ _7“ _5_)7“_
SOON ON THIS SCREEN

Finissage

Präsentation Künstlerbuch

Wiener Art Foundation

Franz Graf

5 ________ ___6_ _7“ _5_)7“_
SOON ON THIS SCREEN

Stefan Bidner (Hg.)
56 Seiten, A4, s/w, Transparentpapier, Auflage 100, Wiener Art Foundation 2014

davon 25 Special Edition, mit einer Radierung in einer Kartonbox

24/02/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

GESCHREI VON GEGENÜBER #7

Lesung

Franz Graf, Nina Herlitschka & Norbert Kröll, Konrad Prissnitz, Rick Reuther

Wiener Art Foundation

© Stefan Bidner, Büro Weltausstellung 2014

01/02–07/03/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

FRANZ GRAF

5 ________ ___6_ _7“ _5_)7“_
SOON ON THIS SCREEN

Wiener Art Foundation

zeichnung/drawing #1

franz graf

… am anfang stand die zeichnung …
altamira und lascaux stehen symbolisch für die ältesten zeugnisse menschlicher kulturgeschichte. die zeichnung als elementarer ausdruck künstlerischen schaffensdrang – dies gilt auch 22.000 jahre nach altamira und lascaux. mit dem österreichischen künstler franz graf beginnt die ausstellungsserie „zeichnung/drawing“ im „büro weltausstellung“ der wiener art foundation.

im graf’schen œuvre nimmt die technik des zeichnens eine zentrale rolle ein. gerne kombiniert er die unterschiedlichen zeichen und maltechniken miteinander. klassische beispiele sind kombinierte graphit- und tuschezeichnungen, mit tusche lavierte bleistiftzeichnungen etc.. in der ausstellung „5 ________ ___6_ _7“ _5_)7“_ SOON ON THIS SCREEN“ verdichtet der künstler mit meisterlicher hand linien und striche zu 14 frauenportraits und frauenakte. sie spiegeln einen begehrlichen aber nie respektlosen blick des künstlers wieder. intime, zeichnerische momentaufnahmen, aufgeladen mit abgründigen phantasmen und natursymbolen, wirken sie wie wesen aus dem unterbewußtsein. zugleich spührt man die kraft der protagonistinnen manchmal verstärkt durch die maskenhafte bis monströse darstellung. graf versteht es mit seiner signifikanten zeichensprache, den zwiespalt von liebe und begierde, von sein und schein zu vermitteln, obgleich seine werke, wie der ausstellungstitel selbst, immer etwas kryptisches anhaften. der künstler als kryptograph … wie einst in lascaux …

(büro weltaustellung)
→ Video
→ artmagazine

31/01–07/03/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

NINO SAKANDELIDZE

schaufenster #1

Wiener Art Foundation

postportrait, mixed media, installation, 2014

schaufenster #1

nino sakandelidze

*1985 (tiflis, geo)

23/01/2014

KUNSTBUERO

JAKOB ZACHARIAS STEINER

obicere, obiecta sunt

Wiener Art Foundation

22/01–22/02/2014

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

WARTEN AUF NINO

PETER PILZ

NINO STELZL

RONNIE ZECHNER

Wiener Art Foundation

21/01/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

FINISSAGE mit LESUNG JETZT SCHLÄGTS 13 ! (im) Büro Weltuntergang

GESCHREI VON GEGENÜBER #6

Iris Gassenbauer, Jakob Kramer und Konrad Prissnitz

14/12/2013–14/01/2014

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

JETZT SCHLÄGTS 13 ! (im) Büro Weltuntergang

Wiener Art Foundation

JETZT SCHLÄGTS 13 ! (im) Büro Weltuntergang

Wir trotzen dem Schicksalstag und stellen uns der Paraskavedekatriaphobie.

Strömt herbei zur benefizialischen Horror vacui Ausstellung um den schnöden Mammon in Kunst zu tauschen, die Nachhaltigkeit zu fröhnen und gemeinsam den Weltuntergangsdämon aus der Weltausstellung zu bannen.

Wir lassen Kunstwerke tanzen – Vorhang auf – der 13te kann kommen.

Wir sind bis an die Decke mit artefakte gerüstet – KünstlerInnen sei Dank – für den Ansturm von gläubigen, abergläubigen und ungläubigen SympathisantInnen.

Wir begegnen der Geisterstund’ mit einem Lächeln - das Dutzend des Teufels kann uns nichts anhaben – denn wir sind viele viele …
Mit

TJORG DOUGLAS BEER, NATASA BERK, LUTZ BRAUN, MATTHIAS BUCH, HELENE VAN DUIJNE, THOMAS FEUERSTEIN, MARCUS GEIGER, SARA GLAXIA, FRANZ GRAF, MARTIN GRANDITS, MARIO GRUBISIC, CHRISTINE KOFLER, TOBIAS LINTL, MICHI LUKAS, ALBERT MAYR, LENI MICHL, JOHANN NEUMEISTER, KATHERINA OLSCHBAUR, PANOS PAPADOPOULOS, RADE PETRASEVIC, BEGI PIRALISHVILI, JUDITH ROHRMOSER, CHRIS ROSA, ALEXANDER RUTHNER, NINO SAKANDELIDZE, BJÖRN SEGSCHNEIDER, NINO STELZL, SOPHIA SÜSSMILCH, LILLI THIESSEN, JIM THORELL, HANS WEIGAND, FRANZ WEST u.a.

+

ARCHIV BIDNER
GESCHREI VON GEGENÜBER
STUDIO MÜHLGASSE
WAF EDITIONEN (GEIGER, WEST, ZOBERNIG, u.a.)

13/12/2013–12/01/2014

GALERIE KUNSTBUERO

in Kooperation mit grubeck artconsulting

SUSE KRAWAGNA

Amer Abbas & Alexandra Grubeck laden ein zur Eröffnung und Katalogpräsentation

Wiener Art Foundation